Die Automationsdebatte durchläuft gerade einen enormen Hype. Der von Gartner zuletzt geprägte Begriff der Hyperautomation impliziert dabei, dass es sich um einen sich selbst verstärkenden, unumkehrbaren Trend handelt, gleich einer Welle, die man entweder lernt zu reiten oder von der man letzten Endes verschluckt wird. Hyperautomation verspricht die Kombination von Process Mining, Robotic Process Automation sowie Machine Learning und künstlicher Intelligenz. Das Ziel ist die ganzheitliche Automatisierung der Geschäftsprozesse entlang der Wertschöpfungsketten. Nach unseren Erfahrungen sind noch viele Unternehmen weit von einer ganzheitlichen Automation entfernt.
Viele unserer Ansprechpartner suchen nicht nach dem nächsten Hype-Begriff, sondern schlicht und einfach nach Orientierung. Bringt man Hyperautomation auf den Punkt, dann geht es um nichts Anderes als den Blick ganz konsequent auf die Geschäftsprozesse des Unternehmens zu richten und zu schauen, wo sich Verbesserungsmöglichkeiten ergeben könnten. In der Regel sind diese bereits bekannt und wurden im Rahmen von Qualitätsinitiativen der Vergangenheit identifiziert. Falls man in der betrieblichen Praxis keine Konsequenzen gezogen hat, dann lag dies häufig daran, dass der Leidensdruck noch nicht hoch genug war, weil es dem Unternehmen grundsätzlich gut ging.
Meistens muss dann eine bestimmte interne oder externe Veränderung auftreten, um die Notwendigkeit unabdingbar zu machen, sich mit diesen Optimierungspotenzialen auseinanderzusetzen. Ereignisse dieser Art können sein: Übergabe eines inhabergeführten Unternehmens an einen Nachfolger, Mergers & Acquisitions oder eine krisenartige Situation, wie die Corona-Pandemie.
Ohne Orientierungshilfe bleiben die Unternehmen häufig in einem Dilemma stecken, das sich mit einem einzigen Satz beschreiben lässt: „Das haben wir schon immer so gemacht!“ In diesem Satz steckt unseres Erachtens die eigentliche Gefahr, weil er dazu neigt, jede Initiative zur Veränderung im Keim zu ersticken. In einer Welt, in der nichts so beständig ist, wie der Wandel, laufen die Unternehmen schnell Gefahr von Veränderungen überholt zu werden. Die Geschäftsmodelle von Kodak, Agfa, Quelle oder Bertelsmann zeugen davon.
Besteht jedoch grundsätzliche Bereitschaft zur Veränderung oder sogar deren Notwendigkeit, bedarf es vielfach der Hilfestellung von außen, um die Möglichkeiten der Optimierung der Geschäftsmodelle und -prozesse richtig einzuordnen und dabei den bestmöglichen Weg aus Sicht des Unternehmens herauszufinden. Hier kommt das Old-School-Thema Geschäftsprozessmanagement wieder ins Spiel. Ob bei der Schließung von Prozesslücken eher die Nachrüstung mit einem ERP-System, der Einsatz einer Workflow-Technologie oder eben RPA ergänzt um eine KI zum Einsatz kommen sollte, muss fallweise entschieden werden. Voraussetzung für die richtige Wahl ist hier die Transparenz über die zu optimierenden Prozesse. Dafür sind die klassischen BPM-Methoden weiterhin das Mittel der Wahl. Je nach Prozess ist dieser mehr oder weniger geeignet um mit RPA-Mitteln optimiert und unterstützt zu werden. Für diesen Zweck hält die CTI Consulting das geeignete Vorgehensmodell und die richtigen Kriterien bereit, das CTI RPA Vorgehensmodell. Auf seiner Basis gelingt es Unternehmen, unterstützt durch die Berater der CTI, die richtigen Prozesse für einen RPA-Ansatz auszuwählen und einen maßgeschneiderten Lösungsansatz für das jeweilige Problem zu finden.
Unser Serviceangebot
CTI Consulting unterstützt seine Kunden bei der Ausschöpfung Ihres vollen Automatisierungspotentials entlang ihrer Wertschöpfungsketten. Unsere Unterstützung reicht von der Prozessauswahl (Workshops) und Bewertung des RPA Nutzens (CTI RPA Fit Framework) bis hin zur Analyse der beteiligten Systeme sowie einer agilen Implementierung der RPA Softwareroboter. Mit unserer jahrelangen Erfahrung in den Bereichen Enterprise Architecture Management und Geschäftsprozessmanagement, führen wir Ihr RPA Projekt zum Erfolg. Darüber hinaus unterstützen wir Kunden bei der RPA-Toolauswahl und beim Aufbau eines RPA Competence Center im Unternehmen.